In aller Kürze: Das Problem kennt fast ein jeder Großstadtmensch: tagsüber Stress und Hektik, und auch des Nachts kein wirklich ruhiger Schlaf: Die Straßenbahn rumpelt am Straßeneck vorbei, die Nachbarn feiern schon wieder WG-Einweihung und der Kühlschrank macht lautstark Überstunden.
Wir glauben die Lösung gefunden zu haben: Ein eigenes Urlaubsressort nur zum Ausrasten: absolute Ruhe - nur das ferne Zwitschern eines Vogels, das sanfte Plätschern eines Bächleins und das leise Rauschen des Windes in den Wipfeln der Bäume des Waldes laden zum Schlummern ein.

Klarerweise fiel der Gedankenblitz nach einer Zeit intensiver universitärer Anstrengungen und nach einigen durchgearbeiteten Nächte, als endlich das erste Mal Gelegenheit zum Ausspannen war. Ich besuchte meine Eltern und lag im Garten in der Sonne - und fühlte mich sogar in der Kleinstadt durch das Rauschen der einige hundert Meter entfernten Straße ein wenig am Schlummern gestört. Und da war auf einmal diese Idee - ja sie flog mir wirklich fömlich zu: es müsste doch ein Bedarf an absoluten Entspannungszonen geben. Entspannender als Kuranstalten und Thermen, wo doch immer noch ein gewisser Stressfaktor vorherrscht - und sich alles in erster Linie wieder nicht ums Ausrasten dreht, steht doch das Schön- und Gesundwerden auf den Flaggen der Ressorts.

Freilich nicht, doch es kam ein Uni-Projekt gerade recht, in dem es galt ein Projekt für strukturschwache Regionen (im konkreten Falle die Region um Geras) zu entwickeln und dessen Standortbedingungen zu definieren und zu errechnen. Mit einem fähigen und engagierten Kollegen war's dann fast schon eine einzige Freude, das Projekt weiter zu entwicklen.

Grundsätzliche Voraussetzungen: fern von allen Siedlungen, weg von allen Straßen, bevorzugt im Wald und an einem kleinen Gerinne, außerdem halbwegs flaches Gelände bis zur nächsten (bevorzugt höherrangigen) Verkehrsanbindung, um die leise An- und Abreise per Flüster-U-Bahn zu ermöglichen. Mehr erzählt Ihnen mein Kollege Philipp Sartorius auf der Subseite "Voraussetzungen".